Dynacord P 64 Stereo Receiver User Manual


 
Anhang
75
P 64 Digital Audio Matrix
Bedienungsanleitung
Subnetzmaske
Eine IP-Adresse wird stets in einen Netzwerkteil (Netzwerk-Adresse/ID) und einen Hostteil (Host-
Adresse/ID bzw. Geräteadresse) unterteilt. Geräte sind genau dann im selben IP-Netzwerk,
wenn die Netzwerkteile ihrer Adressen identisch sind. Sind Geräte im selben IP-Netzwerk,
können sie direkt miteinander kommunizieren. Für die Kommunikation von Geräten in
verschiedenen Netzwerken sind Zusatzgeräte (z.B. Router) notwendig. Innerhalb eines
Netzwerks darf keine Host-Adresse doppelt vergeben sein.
Ein Netzwerk könnte z.B. die Aufteilung der 4 Byte (32 Bit) einer IP-Adresse in einen 3 Byte
langen Netzwerkteil und einen 1 Byte langen Hostteil vornehmen. Die genaue Aufteilung
zwischen Netzwerkteil und Hostteil wird in Form der Subnetzmaske angegeben. In diesem Fall
würde durch die Subnetzmaske 255.255.255.0 die Aufteilung in die ersten 24 Bit bzw. die letzten
8 Bit vorgenommen.
Die CIDR-Schreibweise zur Darstellung einer Subnetzmaske stellte eine Alternative zur dotted
decimal notation dar. In der CIDR-Schreibweise werden sogenannte Suffixe verwendet. Das
Suffix gibt die Anzahl der 1-Bits in der Subnetzmaske an. Der Subnetzmaske 255.255.255.0 in
dotted decimal notation würde somit das Suffix /24 entsprechen, da durch die Subnetzmaske
255.255.255.0 die (in binärer Darstellung) ersten 24 Stellen einer IP-Adresse als
Netzwerkadresse gewählt werden.
Durch die Wahl der Subnetzmaske, und der daraus resultierenden unterschiedlichen Aufteilung
der IP-Adresse in Netzwerkteil und Hostteil, lässt sich die maximale Anzahl der innerhalb eines
Netzwerks adressierbaren Geräte beeinflussen. Für die genaue Anzahl ist jedoch die Festlegung
zu beachten, dass der Hostanteil in binärer Darstellung weder vollständig Null noch vollständig
Eins sein darf.
Beispiel: Bei oben genannter Beispiel-IP-Adresse 130.9.122.195 wäre bei Verwendung der
Subnetzmaske 255.255.255.0 der Netzwerkteil 130.9.122.0. Jedes Gerät (bzw. Schnittstelle) im
betrachteten Netzwerk verwendet also eine Adresse der Form 130.9.122.DDD. Da für den
Hostteil DDD in binärer Darstellung die beiden Werte 00000000 und 11111111 ausgenommen
sind, sind die entsprechenden dezimalen Werte 1 bis 254 für DDD zulässig. Es sind somit
höchstens 254 verschiedene Geräte in dem Netzwerk adressierbar, die möglichen Adressen
lauten entsprechend 130.9.122.1 bis 130.9.122.254.
Automatische/manuelle Vergabe von IP-Adressen
Die Zuweisung einer IP-Adresse an ein Gerät in einem Netzwerk kann sowohl manuell als auch
automatisch erfolgen. Bei automatischer Vergabe über DHCP (Dynamic Host Configuration
Protocol) ist der Betrieb eines DHCP-Servers im Netzwerk erforderlich. Dieser Server ermöglicht
die dynamische Zuweisung einer IP-Adresse und weiterer Konfigurationsparameter an Hosts in
einem Netzwerk. Diese Verwendung eines DHCP-Servers ist besonders in solchen Netzwerken
nützlich, in denen häufig Geräte neu angeschlossen oder wieder entfernt werden.
Bei Verwendung von DHCP kann es durch bestimmte Vorkommnisse, etwa dem Neustart eines
Geräts, zu einer Änderung der geräteeigenen IP-Adresse kommen. Handelt es sich bei dem
Gerät um einen P 64 Matrix Manager, müsste hierbei dessen Konfiguration in IRIS-Net an die