Peavey 12/0280304941 Stereo Amplifier User Manual


 
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Der CS 2000H ist mit einer innovativen Schaltung ausgestattet, die einen sicheren Betrieb bei jeder
Last ermöglicht. Liegt an einem Verstärker eine Last vor, die die Endstufe überlastet, korrigiert die
Load-Fault-Correction-Schaltung die Kanalverstärkung auf einen sicheren Pegel. Dieses Verfahren zum
Schutz der Endstufe ist den herkömmlichen Begrenzungsverfahren anderer Verstärker, die mit „roher
Gewalt" arbeiten, weit überlegen. Die LFC-Schaltung beeinträchtigt die Schallleistung im
Normalbetrieb nicht und ist unauffällig, wenn sie aktiviert ist.
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Die internen Ventilatoren sorgen dafür, dass der Verstärker unter Normalbedingungen innerhalb
seines Temperaturbereichs störungsfrei arbeitet. Erreicht die Temperatur des Kühlkörpers eines
Kanals 85 °C, was auf eine gestörte Luftzufuhr hinweisen kann, schützt sich der Kanal unabhängig
selbst, indem er seine Last abtrennt und sich abschaltet, bis er wieder abgekühlt ist. Solange leuchtet
die TEMP-LED des Kanals auf. Zudem erlischt währenddessen die ACTIVE-LED, TEMP- und DDT-LED
leuchten aber weiterhin, und die Kühlventilatoren laufen mit hoher Drehzahl weiter.
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Wird ein Ausgang kurzgeschlossen, schützen LFC- und Thermoschaltung den Verstärker automatisch.
Die LFC-Schaltung ermittelt den Kurzschluss als äußerst starke Überlastung und dämpft das Signal,
wodurch die Endstufen-Transistoren des Kanals vor Überlaststrom geschützt werden. Dauert der
Kurzschluss an, schützt sich der Kanal möglicherweise selbst vor Überhitzung, indem er die Last
abtrennt.
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Ermittelt ein Verstärkerkanal Gleichspannung oder Unterschallfrequenzen an seinen
Ausgangsklemmen, öffnet sich sofort sein Ausgangsrelais, um die Lautsprecher vor Beschädigung zu
schützen. Die DC-LED des Kanals leuchtet auf.
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Beim Einschalten bleibt der Verstärker im Schutzmodus, wobei die Ausgänge für etwa vier Sekunden
abgetrennt sind, während das Gerät unter Spannung gesetzt wird und sich diese stabilisiert. Solange
die Ausgangsrelais geöffnet sind, leuchten die DDT-LEDs auf. Wird das Gerät nicht mehr mit Strom
gespeist, werden die Lautsprecherlasten sofort abgetrennt, sodass kein knackendes oder ploppendes
Geräusch ertönt.
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Wird der Verstärker eingeschaltet oder ein Schutzmodus ausgeschaltet, wird die RampUp
-Schaltung
aktiviert. Solange die Lautsprecher abgetrennt sind, dämpft die RampUp
-Schaltung das Signal
vollständig. Nachdem sich das Ausgangsrelais geschlossen hat, steigt das Signal langsam und
allmählich auf seinen eingestellten Pegel an. Die RampUp
-Signalregelungsschaltung hat gegenüber
der herkömmlichen Momenteinschaltung einige wichtige Vorteile:
Ist während des Einschaltens (oder bei Ausschalten eines Schutzmodus) ein Signal vorhanden,
werden die Lautsprecher vor einem plötzlichen, möglicherweise schädigenden Audiosignalbündel
geschützt.
Da die Verstärkung verringert wird, bis das Ausgangsrelais geschlossen ist, gibt es an den
Kontakten keine Bogenbildung, was ihre Lebensdauer verlängert.