Hughes & Kettner Matrix 100 Stereo Amplifier User Manual


 
MATRIX™ 100 Manual
weiter aufdrehen als Humbucker.
2.2.2 CRUNCH VOL
Regelt die Lautstärke des CRUNCH Kanals im Verhältnis zu den
anderen Kanälen.
2.3 LEAD
Der aggressiv bissige British-Rock Sound.
2.3.1 LEAD/WARP-GAIN
Kontrolliert die Eingangsempfi ndlichkeit des LEAD- und des
WARP-Kanals und regelt somit den Verzerrungsgrad von
cremig weich über british rough bis zum NuMetal-Brett.
2.3.2 LEAD VOL
Regelt die Lautstärke des LEAD-Kanals im Verhältnis zu den
anderen Kanälen.
2.4 WARP
Achtung! Hier schlägt das böse Herz des MATRIX™ 100. Dieser
Kanal bietet den brüllenden High-Gain-Sound, den Du von
NuMetal-Bands her kennst. Die Verzerrung lässt sich am besten
mit einem grollenden RRrrrrrrrr beschreiben. Je nach Einstellung
brettert dieser Kanal in bester NuMetal-Manier daher, bewegt
sich im Post-Grunge und Alternative-Sektor oder donnert
knallhart durch Death- und Gothic-Gefi lde.
2.4.1 WARP VOL
Regelt die Lautstärke des WARP-Kanals im Verhältnis zu den
anderen Kanälen.
2.5 Klangregelung CRUNCH, LEAD, WARP Um eine
einfache Bedienung zu gewährleisten haben die drei Overdrive-
Kanäle des MATRIX™ 100 eine gemeinsame Klangregelung.
Hinter dieser Klangregelung verbergen sich drei verschiedene
EQ-Schaltkreise, die automatisch mit dem Kanal umgeschlaltet
werden. Deshalb passt z.B. eine für den LEAD Kanal gewählte
EQ-Einstellung auch zum CRUNCH- und WARP-Kanal.
3 Die Effekte des MATRIX™ 100
Der MATRIX™ 100 ist mit drei unabhängigen „Effektgeräten“
ausgestattet: Modulationseffekte, DELAY und Hall. Alle drei
Effekttypen sind gleichzeitig nutzbar und unabhängig vonein-
ander einstellbar. Die Einstellungen werden pro Kanal von der
FX-MATRIX™ automatisch abgespeichert.
3.1 MOD FX
Der MATRIX™ 100 bietet Dir die drei wichtigsten Modulations-
effekte: CHORUS, FLANGER und TREMOLO liegen hinterein-
ander auf einem Regler. Im ersten Drittel ist der CHORUS
aktiv, im zweiten Drittel der FLANGER, im letzten Drittel das
TREMOLO. Innerhalb eines Drittels kannst Du mit diesem Poti
den Charakter des Effektes ändern. Die Parameter sind dabei so
gewählt, dass sich stets gut klingende Werte einstellen lassen,
die schnell und unkompliziert zum gewünschten Effekt führen.
Um die Modulationseffekte auszuschalten drehst du den Regler
einfach auf Linksanschlag. Durch Drehen im Uhrzeigersinn
ändert sich die Geschwindigkeit (Rate) der Modulationseffekte.
Abhängig von der Rate wird die Modulationstiefe (Depth)
automatisch so mitgeregelt, dass bei jeder Reglerstellung
immer der bestmögliche Effektsound zu hören ist.
3.1.1 CHORUS
Bei langsamen Einstellungen klingt der CHORUS schön tief und
fett, bestens geeignet für schwebende Balladensounds. Dank
der automatisch mitgeregelten Effekt-Tiefe „jaulen“ schnelle
CHORUS-Einstellungen nicht.
3.1.2 FLANGER
Der langsame FLANGER „fräst richtig heftig“, mit den schnellen
Einstellungen lassen sich aktuelle Rock- und Pop-Effekte
realisieren.
3.1.3 TREMOLO
Der klassische TREMOLO-Effekt eignet sich besonders für die
Sounds der 60er Jahre, aber auch für moderne Effektsounds.
3.2 DELAY
Das DELAY wird über zwei Regler eingestellt: TIME regelt
stufenlos die Zeit bis zur nächsten Wiederholung von 80ms
bis 1400ms. Dabei wird das Feedback automatisch angepasst.
Die kurzen DELAYs mit wenig Feedback eignen sich bestens
für „Rockabilly“-Sounds, mit mittleren Zeiten sind perfekt für
typische „U2“-Sounds, mit langen Zeiten lassen sich Kanon-
artige „Queen“-Licks spielen. VOLUME regelt die Lautstärke
der Wiederholungen von „aus“ bis „genauso laut wie das
Original-Signal“.
3.3 REVERB
Das REVERB ist einem klassischen Federhall authentisch nach-
empfunden. Da es sich genauso verhält, lässt es sich auch
genauso bedienen: mit dem Regler REVERB wird die Lautstärke
des Federhalls eingestellt.
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