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Vorwort
Zu keinem Zeitpunkt der Rock-History war der Sound-
geschmack der Gitarristen so breit gefächert, wie im noch
jungen 21.Jahrhundert. Klassische Rock-, Crunch- und Blues-
Sounds gehen Hand in Hand mit bösartigen Metal-Staccatos.
Effektdurchzogene, glockenklare Clean-Sounds lösen sich –
ohne Vorwarnzeit – in brachiale NuRock-Riffs auf. Klar, dass in
dieser vielfältigen Soundwelt die Röhren-Amps von gestern
versagen: Zwei Kanäle war der Standard, drei schon Luxus,
ganze vier Kanäle und alles per MIDI schaltbar war nur ein
Traum.
Mit dem TRILOGY™ hast du dich für einen Röhren-Amp ent-
schieden, der dir nicht nur eine erstklassige Soundbasis bietet,
sondern endlich auch den Traum der MIDI-Steuerung erfüllt:
vier Kanäle mit eigenständigen Sounds, alle vier Kanäle inklusive
des revolutionären SmartLoop™ Effekt-Routing über MIDI
kontrollierbar. Obendrauf gibt es im CLEAN- und CRUNCH-
Kanal je eine, ebenfalls per MIDI schaltbare Soundvariation.
Das sind unterm Strich sechs echte Sounds direkt am Amp!
Über MIDI lassen sich mit diesen Basis-Sounds dann satte 128
Effekt-Kombinationen verknüpfen und speichern. Und damit
sollte ja wohl jeder Gig problemlos über die Bühne gehen.
Vor der Inbetriebnahme
Ein Wort der Mahnung, bevor du Deinen neuen Amp in
Betrieb nimmst: Er ist laut! Hohe Lautstärke-Pegel können
Gehörschäden verursachen. Um böse Überraschungen zu
vermeiden solltest du das MASTER VOLUME-Poti vor dem
Aktivieren des Amps auf Linksanschlag drehen. Nach dem
Einschalten kannst du den Pegel vorsichtig erhöhen, bis die
gelieferte Lautstärke zu den Räumlichkeiten passt und nicht
in den Ohren schmerzt! Und noch mal: Um dauerhafte
Gehörschäden bei Dir und Deinen Zuhörern zu vermeiden,
solltest du große Vorsicht im Umgang mit den Lautstärke-
reglern deines Amps walten lassen!
Vergewissere Dich vor dem Anschluss des Trilogy™, dass der
am MAINS INPUT angegebene Spannungswert mit der orts-
üblichen Netzspannung übereinstimmt. Stelle eine ausreichende
Luftzufuhr zu den Kühlflächen des Gerätes sicher.
Achte unbedingt auf einen festen Stellplatz, der mechanische
und thermische Fremdeinwirkungen ausschließt und so die
Betriebssicherheit des Gerätes und die Sicherheit von
Personen gewährleistet.
Für Schäden am Gerät, oder an anderen Geräten, die durch
unsachgemäßen Betrieb entstehen, wird seitens des Herstellers
keine Haftung übernommen.
Inbetriebnahme
Zuerst gehört das Boxenkabel in den entsprechenden Ausgang
am Head. Je nach Einsatzgebiet stehen hier je ein 4 Ohm-
Ausgang, zwei Ports zum Anschluss von zwei 16 Ohm-/bzw.
einer 8 Ohm-Box, sowie ein separater 16 Ohm-Ausgang zur
Verfügung. Weitere Informationen zu diesem Thema findest
Du im Kapitel 2.0 - Anschlüsse und Bedienelemente.
Das andere Ende des Kabels wird mit dem Eingang der Box
verbunden. Das ist für Vollröhren-Amps lebenswichtig!
Werden Röhrenamps ohne angeschlossene Box oder an
zu niedriger Impedanz betrieben, dann sterben sie!
Jetzt verbindest du den Netzstecker des Heads mit der Steck-
dose und aktivierst den Amp mit Hilfe des MAINS-Schalters.
Achte auf jeden Fall darauf, dass der STANDBY-Schalter dabei
in der STANDBY-Position steht und gönne den Röhren eine
kurze Aufwärmphase, bevor du loslegst. Sie werden es dir mit
einer längeren Lebensdauer danken. Verbinde jetzt deine
Gitarre mit dem Amp (verwende ein hochwertiges abge-
schirmtes Instrumentenkabel) und hauche den glühenden
Röhren Leben ein, indem du den STANDBY-Schalter umlegst.
Okay, es ist soweit: Lasset die Spiele beginnen!
deutsch
Trilogy™ Manual 1.1