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4. Anschlüsse
4.1 Mikrofoneingänge
Auf der Geräterückseite befinden sich drei XLR-Mikrofonanschlüsse (14). Die
Mikrofone werden symmetrisch (Stift 2+3 NF, Stift 1 Abschirmung) angeschlossen.
Bei jedem Eingang kann die Eingangsempfindlichkeit (Gain) auf der Geräterückseite
eingestellt werden (1 - 100 mV). Die Eingangslautstärke wird auf der Vorderseite mit
den Lautstärkereglern (1) eingestellt. Die Mikrofoneingänge 1 und 2 können auf
Vorrang geschaltet werden (siehe Kapitel „4.1.1 Vorrangschaltung“).
Achtung:
Alle Mikrofoneingänge haben eine einstellbare Phantomspeisung von 0 bis
+24 V. Wenn Sie Geräte mit unsymmetrischen Ausgängen anschließen, muß
ein Koppelkondensator eingefügt werden, bzw. die Phantomspeisung ab-
geschaltet werden. Bei Mischbetrieb von Kondensatormikrofonen und Ge-
räten mit unsymmetrischen Ausgängen empfehlen wir Ihnen, die Phantom-
speisung je nach genutztem Eingang abzuschalten.
4.1.1 Vorrangschaltung
Die Priorität der bevorrechtigten Mikrofoneingänge ist sprachgesteuert (Ducking-
Funktion). Im Auslieferungszustand ist diese Funktion nicht aktiv. Falls die Ducking-
Funktion gewünscht ist, müssen die Brückenwiderstände auf der Grundplatine ein-
seitig angelötet werden (siehe Kapitel „9. Ansicht Grundplatine“). Eine
Ausblendung erfolgt durch das Besprechen des an einem der bevorrechtigten
Mikrofoneingänge angeschlossenen Mikrofons. Die Ducking-Funktion ist auch bei
zugeregeltem Eingangsregler (falls ein Mikrofon angeschlossen ist, muß der Schalter
am Mikrofon auf „Aus“ geschaltet werden) aktiv. Als Mikrofon sind ein Handmikro-
fon oder eine Tischsprechstelle möglich.
Mikrofon 1 hat den obersten Vorrang vor Mikrofon 2. Beide Mikrofone blenden
Mikrofon 3 und die Tonträgereingänge aus. Die Ausblendung ist von 0 bis -40 dB auf
der Grundplatine einstellbar (siehe Kapitel „9. Ansicht Grundplatine“).
4.2 Tonträgereingänge
Zwei regelbare Cinch-Tonträgeranschlüsse für den Eingang und ein
Cinchanschluß für den Aufnahmeausgang befinden sich auf der Geräterückseite des
Mischverstärkers. Die Anschlüsse werden unsymmetrisch angeschlossen und eignen
sich für Stereo-Träger (L + R werden intern über Widerstandsmatrix zusammenge-
schaltet). Am Aufnahmeausgang steht das Summensignal aus allen Eingängen zur
Verfügung; unabhängig von Klangregelnetzwerk (3) und Lautstärkeregler Summe (4).