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• Ausgangspegel-LED-Anzeige (-12 to +12 dB)
• Low-Cut-Filter mit Status-LED (40 Hz, 18 dB pro Oktave)
• Eingänge und Ausgänge als 6,3-mm-Stereoklinke und XLR für symmetrischen oder
unsymmetrischen Betrieb
• Bypass-Schalter mit Status-LED
• Neu entwickelte FLS-Schaltung (Feedback Locating System) für höhere Eingangsempfindlichkeit
• Gain-Regler mit 15 dB Anhebung / 15 dB Absenkung
EINSATZ DES EQUALIZERS
Möchten Sie ein Signal entzerren, d.h. mit dem Equalizer bearbeiten, sollten sich zu Beginn
sämtliche Slider in der gerasteten Mittelposition befinden (linearer EQ-Verlauf). Bei Geräten mit
FLS
®
erhöhen Sie die Gesamtlautstärke Ihres Systems zunächst so lange, bis erste
Rückkopplungen wahrzunehmen sind. Achten Sie darauf, welche LED(s) aufleuchten und nehmen
Sie den/die entsprechenden Fader so weit zurück, dass keine Rückkopplung mehr zu hören ist.
Kurz ausgedrückt: Leuchtet eine LED auf, ziehen Sie einfach den zugehörigen Fader zurück. Beim
Q 215B nehmen Sie die einzelnen Fader der Reihe nach zurück, bis die Kopplungsfrequenz
lokalisiert ist. Dies sollte allerdings stets in kleinen Schritten erfolgen, da es durchaus möglich ist,
die Klangqualität negativ zu beeinflussen. (Das selbe gilt auch für das Anheben von Frequenzen,
was bei zu starkem Eingreifen wiederum Rückkopplungen hervorrufen kann.)
BESONDERE VORSICHT IST BEI DER ANHEBUNG VON FREQUENZEN UNTERHALB DER
WANDLER-GRENZFREQUENZ IHRES LAUTSPRECHERSYSTEMS ANGEBRACHT!
Die Lautsprecher handelsüblicher Beschallungssysteme sind nicht für Signale im 20-Hz-Bereich
ausgelegt, so dass eine zu starke Anhebung tiefer Frequenzen möglicherweise zu Schäden an der
Wandlereinheit führt. Darüber hinaus kann eine starke Anhebung im Tiefbassbereich die
Aussteuerungsreserve Ihres Beschallungssystems verringern. Grundsätzlich vermeiden können Sie
derartige Probleme durch Zuschalten des integrierten 40 Hz-Low-Cut-Filters.
HINWEIS: Ein graphischer Equalizer ist nicht automatisch Garant für eine exzellente Klangqualität
ohne Rückkopplungen, denn auch die anderen Komponenten Ihres PA-Systems müssen
entsprechend hochwertig und auf das jeweilige Einsatzgebiet ausgelegt sein. Kein Equalizer kann
einen in akustischer Hinsicht ungeeigneten Raum, eine falsche Mikrofon/Lautsprecheranordnung
oder das Wiedergabeverhalten minderwertiger Lautsprecher vollständig kompensieren.